Verregnetes Herbstwetter, der TuS auf Auswärtstour beim SC Lüneburg. Favorit vor der Brust, Husarenstreich gelandet… Konnte man bereits die letzten beiden Spiele für sich entscheiden, sollte man auch an diesem Sonntag nicht leer nach Hause fahren.
Der Reihe nach: der TuS begann tiefer gestaffelt als zuletzt und wartete konterhungrig auf seinen Gegner. Dieser lief zwar auch weitesgehend an, fand aber selbst nur sehr wenig Mittel und flankte mehr den Schädel von Hightower Meyer warm als sich gezielte Chancen zu erspielen. Die Defensive des TuS stand also gut, und wenn mal etwas durchrutsche, war Steinkamp im Tor zur Stelle.
Die Gäste ackerten und rackerten, jeder für jeden und setzten so auf der Gegenseite immer mal wieder einen Nadelstich. Die Mehrzahl der Spielanteile hatte zwar der SC, aber man fand einfach nicht den Weg zum Erfolg. Das Spiel stand also bis zur letzten Sekunde irgendwie auf Messers Schneide, und als man sich eigentlich schon mit einem Remis abgefunden hatte, schlug die Sekunde des TuS. Nach einem Foul in der 87. Minute führte Radszys einen Freistoß geistesgegenwärtig schnell aus und schickte Miller auf die Reise. Dieser war frei durch, ließ sich diese Chance nicht von der Stulle nehmen und traf zum umjubelten 0:1.
Der nächste Dreier im Gepäck, das nächste Spiel ohne Gegentor. Wer hätte das gedacht… Der TuS hat sich mit dieser kleinen Serie nun ein wenig Luft verschafft, vor den nun folgenden Duellen gegen zwei weitere Liga – Brocken in der nun folgenden englischen Heimspielwoche: Am Sonntag erwartet man so den TuS Neetze um 15 Uhr, zwei Tage später geht es dann um 17 Uhr gegen den TuS Barendorf. Eigentlich hat man keine Chance, also nutzen wir diese doch einfach…
TuS: Steinkamp, F.Rust, Eilmann, Miller, Weißenberg, Kaske, P.Rust, Kolodziej, M.Iwan, Henze, Meyer, Radszys, Fabel, Lindemann.