Eine dreckige Niederlage
Die dritte Auswärtstour in Serie war angesagt, der TuS zu Gast beim Kellernachbarn SC Lüneburg.
… nach dem Pausentee drückten die Gäste dann mächtig auf die Tube. Ein Wachmacher in der Kabine rüttelte die Mannschaft auf und keiner wollte sich dem Zwischenstand beugen. Mit Erfolg: nachdem Henze im Strafraum gelegt wurde, traf Kaske in der 67. Minute per Foulelfmeter zum 2:1 Anschlusstreffer. Die Gäste wollten noch mehr und kamen so auch nur 5 Minuten später zum Ausgleich. Wiederum war es Kaske, der mit einem Volleyhammer seine Farben zurück ins Spiel brachte. Der TuS lebte also doch noch und zeigte nach einer recht durchschlagsarmen ersten Halbzeit, in der nicht alle Beteiligten die nötige Mentalität auf den Platz brachten, dass er beißen kann.
Doch noch war ja rein gar nichts entschieden und die Gäste drückten weiter auf ihren Dreier. Der SC kam eigentlich nur noch über Konter ins Spiel, die aber vom aufmerksamen TuS gut geklärt wurden. Es blieb aber unterm Strich ein nicht ungefährliches Unterfangen, denn der TuS nutzte die sich ihm nun bietenden Möglichkeiten einfach nicht. Beide Kontrahenten zerrupften sich so erfolglos bis zur letzten Minute, in der dann aus Barskamper Sicht das leider Unfassbare passierte. Ein Ballverlust brachte die Hausherren in der Nachspielzeit auf den Weg zum goldenen Tor, wozu man sich dann auch nicht lange bitten ließ. 3:2, eine ganz dreckige Niederlage, bitter für den TuS.
Es nützt nichts: Hinfallen, Aufstehen, Trikot richten, Charakter zeigen, weiterspielen…
TuS: Steinkamp, Steckelberg, Bagunk, Kretschmer, Fabel, Kaske, Ahlers, Wendt, Kolodziej, Henze, Frankenstein, F.Rust, M.Iwan, D.Iwan.