TSV Radbruch 2 – TuS Barskamp 2 : 0

Zum letzten Spiel der Serie gastierte der TuS am vergangenen Sonntag beim abstiegsbedrohten TSV Radbruch II. Für Barskamp ging es zwar um nichts mehr, aber man wollte sich auf jeden Fall nochmal gut verkaufen. Das den Gastgebern das Wasser jedoch bis zum Hals steht, zeigten sie den Mannen um Kapitän Lühr auch von der ersten Minute an. Man kämpfte und ackerte und ließ so den Gast vorerst nur sehr wenig zur Entfaltung kommen. Barskamp brauchte so einige Zeit, um sich die ersten Chancen zu erspielen, die Besseren davon vergab Godemann jedoch zwei mal knapp.
Nach 21 Minuten nutzte der TSV dann eine Unsortiertheit im Barskamper Defensivverbund zum 1:0. Dieses wollten die Gäste natürlich nicht auf sich sitzen lassen, aber alle Offensivbemühungen fanden nicht den Weg ins Ziel. Daher musste man sich mit dem knappen Rückstand in die Pause begeben. Der TuS war bis dato das unglücklichere Team von zwei kämpferischen Kontrahenten. Dieses Bild des kampfbetonten Spieles verschärfte sich im zweiten Durchgang dann noch etwas. Der TuS kam mit Macht aus der Kabine, der TSV hielt mit allen Mitteln dagegen. Viele Nicklichkeiten und Fouls prägten die Begegnung jetzt. Es entwickelte sich mehr und mehr ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften etwas für ihr Ergebnis tun konnten. Keiner der Zuschauer konnte so erahnen, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde.
In der hektischen Schlussphase setzte Barskamp dann zwar nochmal alles auf die berühmte Karte, aber man fand einfach nicht mehr den Weg ins Ziel. Die Hausherren waren da effizienter und hatten in der 90. Minute das Glück des Tüchtigen auf Ihrer Seite, als sich eine Bodenlampe zum 2:0 in die gegnerischen Maschen senkte. Sei es drum, für den TuS war das Ergebnis zu dieser Zeit auch nicht mehr so wichtig: Man war in Gedanken bei seinem Mitspieler Michaels, der nach einem Zusammenprall im Verlauf der zweiten Halbzeit mit Verdacht auf Beinbruch bereits auf dem Weg ins Krankenhaus war. Gute Besserung wünscht die Mannschaft auf diesem Wege!
Der TuS schließt mit diesem Spiel die Saison im Niemandsland der Tabelle ab, hat aber sein Minimalzeil erreicht. Das es eine nicht einfache Serie wird, war allen Beteiligten klar. In der Sommerpause werden die Karten nun neu sortiert, so dass man mit ein paar frischen Gesichtern, von denen man bereits eine mündliche Zusage hat, in der neuen Saison angreifen kann. Zusätzlich kommt der lang ersehnte Schwung an eigenen Jugendspielern hinzu. Der TuS bedankt sich bei allen Fans, Zuschauern, Sponsoren, Gönnern und Helfern für die Unterstützung während diesen schwierigen Jahres und verabschiedet sich hiermit in die Sommerpause.
TuS: Gast, Beckmann, Kley, Schaak, Schmedt, Brammer, Fabel, Godemann, Lühr, Gaida, Michaels, Eilers, Mätz. ME

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