Abgekocht…
Heimspiel gegen die nächste hohe Lüneburger Bürde war angesagt, der TuS empfing den Tabellendritten vom Lüneburger SK Hansa II. Nach dem Nachspielzeit-Knockout in der letzten Woche war der sich wieder mehr und mehr füllende Kader der Hausherren gewillt, dem nächsten Favoriten Paroli zu bieten. Dieses sollte trotz einer am Ende glatten Niederlage auch gelingen, zumindest teilweise.
Im Interview auf luenesport.de wurde das Spiel dann auch aus Barskamper Sicht wie folgt zusammengefasst: „Vor allem bis zum 0:1 war das von uns eine echt couragierte Leistung, aber dann zog uns der LSK mit seinen zwei Treffern etwas den Stecker. Natürlich wollten wir in der 2. Halbzeit alles geben, um das Spiel zu drehen, unterm Strich sind wir aber auf einen Gegner getroffen, der wusste, wie man so einen Vorsprung nach Hause bringt. Kurz vor dem Abpfiff hatten wir dann Chancen zum Anschluss, die nutzen wir nicht – und nach einem Konter fiel das dann entscheidende 0:3. Nach wir vor stehen wir in einer Tabellenregion, mit der wir nichts zu tun haben wollten – wir müssen und wir werden auch wieder punkten, um dieses Thema zu klären. Jeder packt noch ne Schippe drauf und krempelt die Ärmel ein wenig höher, dann werden wir das gemeinsam packen! Zeit dafür ist noch genug.“
Tore
0:1 Maatouk (38.)
0:2 Saliaj (45.)
0:3 Acar (92.)
TuS: Tamaske, Jo.Wendt, Anderßon, Schulz, Schmedt, Primus, Pahnke, Ju.Steckelberg, Diminoi, Henze, Rehfeld, Helwig, Kaske, Drasdo, Lau, Wysocki.
Fazit: Testvorspiele der eisernen Reserve oder U17-Derbys scheinen dem TuS gerade besser zu liegen als Lüneburger Herrenmannschaften, aber die Big Points werden bekanntlich noch vergeben. Und so ist es eben mitunter, wenn man die Top 3 der Tabelle bespielt, welche individuelle Geschenke natürlich immer gerne gnadenlos annehmen. Am Ende fragt man sich aber neben dem eigentlich deutlich wichtigeren Treiben auf dem Platz: warum bloß diese Schärfe und die Anfeindungen von der Außenlinie, muss sowas im Sinne des Breitensports tatsächlich sein?