Feiertag, Nachholheimspiel gegen den TuS Barendorf. Kalt und schmuddelig draußen, trotzdem ein nicht schlecht besuchtes Spiel. Und die Gäste begannen überfallartig: Barskamp schien mit den Gedanken noch halbwegs in der Kabine, da setzte es schon die ersten Torattacken. Diese überstand man zwar noch schadlos, aber nach 15 Minuten stand es dann doch nicht unverdient 0:1. Die Gastgeber sammelten sich, schüttelten sich und waren ab dann auch besser im Match. Und sogleich erfolgreich: Angriff über rechts nach 31 Minuten, M.Iwan mit Querpass auf Radszys, dieser mit Übersicht, 1:1. Flottes Spiel nun, dynamisch von beiden Seiten und nicht unausgewogen. Barskamp war eigentlich auf Höhe in einem guten Spiel, musste jedoch noch in der 45. Minute ein dämliches Kabinentor zum 1:2 schlucken.
Der zweite Durchgang toppte dann die Nummer nochmal: zuerst war es Barendorf, die bei einem abseitsverdächtigen Angriff in der 54. Minute das 1:3 erzielen konnten und somit die Hausherren schon fast in der Ringecke hatten. Aber diese wehrten sich und rochen auch in diesem Spiel irgendwie noch Lunte. Und wer ackert, hat dann auch mal das Glück auf seiner Seite: in der 65. Minute zog Fabel nach einem Pass von M.Iwan einfach mal, der Ball setzte irgendwo auf ner Rasenluke auf, wurde unberechenbar und hing neben dem verdutzen Torwart in den Maschen. 2:3, ging da etwa noch was? Ja, denn auch Barendorf wurde nun alles abverlangt und Barskamp war in diesem intensiven Spiel nach 81 Minuten zurück im Ring: wieder ein „Fabel“ – hafter Freistoß, dieses mal lauerte Weißenberg am langen Pfosten und vollendete zum umjubelten 3:3. Nichts für schwache Nerven, denn auch in der Schlussphase wollten beide Mannschaften hier noch den Sieg. Aber es blieb bei Abpfiff beim verdienten und für die Zuschauer sehenswerten 3:3. Hut ab…
Am Sonntag folgt dann Teil 3 der Heimspielserie, zu Gast ist dann ab 14 Uhr der Lüneburger SK II. Das Vorspiel bestreitet die immer noch recht erfolgshungrige Reserve ab 12 Uhr gegen den TSV Adendorf II. Vierter gegen Fünfter, man darf gespannt sein.
TuS: Steinkamp, F.Rust, Eilmann, Radszys, Weißenberg, Kaske, P.Rust, Kolodziej, M.Iwan, Henze, Frankenstein.