Ungeschlagen am Oktoberfest
O`zapft war gestern zum ersten Barskamper Oktoberfest, die Erste durfte heute trotzdem im Gegensatz zur eisernen Reserve ran. Man empfing so mangels Verlegungsübereinkommen mit dem TuS Barendorf dann auch gleich mal erneut den Tabellenführer. Am Ende stand ein packendes Spiel auf dem Plan, in dem sich der Gastgeber so auch trotz vielleicht der einen oder anderen isotonischen Halben am Vorabend einen Punkt verdient hatte. Und dieser war auch echt lecker verdient…
Die Gäste zeigten zu Beginn gleich mal, warum sie oben stehen. Der TuS hatte zu dieser Zeit scheinbar noch ein wenig Jetlag, kämpfte sich aber traumhaft zurück und zeigte mit zwei starken Toren vor dem Pausentee seine Zähne. Folgerichtig ging man dann auch mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel waren die unterm Strich auch spielbestimmenderen Gäste natürlich angefixt und suchen mit frischem Mut ihr Heil in der Offensive. Barskamp erwies sich jedoch hier kalt wie eine Hundeschnauze und erhöhte seine Führung einfach mal per klassischem Nadelstich. Aber: der Gastgeber schlug sofort zurück und konnte innerhalb weniger Minuten den Ausgleich erzielen. Man munkelt, in dieser Zeit waren die Gedanken der Hausherren noch ein wenig beim Vorabend… 😉
Danach passierte tortechnisch nichts mehr, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tat. Es war über 90 Minuten ein Spiel auf der berühmten Messers Schneide, in dem beide den Dreier hätten erzielen können. Am Ende blieb es jedoch beim Remis, und das war auch OK und echte Werbung für den Breitensport zweier bodenständig arbeitenden Vereine.
Tore
0:1 Mildenberger (13.)
1:1 Primus (27.)
2:1 Schmedt (41. sehenswert per Vaschlenzia)
3:1 Drasdo (55.)
3:2 Zaiour (57.)
3:3 Eilers (58.)
TuS: Ju. Wendt, Kaske, Anderßon, Liffers, Schmedt, Jo.Steckelberg, Drasdo, Primus, Hoffmann, Diminoi, Koopmann, Jo.Wendt, Henze, Ju.Steckelberg, Rehfeld.
Fazit: ein starkes und echt gut anzusehendes Spiel mit ordentlich Pfeffer, quasi wie ein Schnäpsle an der Maß. Erneut hat sich der TuS einen Punkt gegen den amtierenden Tabellenführer erkämpft, und das ist auch gut wie verdient. Man ist damit ungeschlagen während des Oktoberfestes. Weitermachen, Servus und Prosit…