Tag der deutschen Einheit, ca. 250 Zuschauer im weiten Rund, Viertelfinale im Pokal war angesagt: der TuS empfing die Offensivmaschinerie vom TuS Neetze. Ein schwieriges Unterfangen also, und die Gäste legten auch gleich los wie die Feuerwehr. Wie erwartet bestimmte man vorerst das Spiel und hatte so auch im ersten Durchgang die besseren Möglichkeiten. Die Hausherren mussten also beißen, und man biss sich auch mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Der Kampf wurde angenommen und die ersten Nadelstiche wurden gesetzt. Bis zum Pausentee passierte jedoch beidseitig nichts notierbares, so dass es torlos in die Kabinen ging.
Die 2. Halbzeit fing dann aus Barskamper Sicht mehr als optimal an, ein Freistoß von Fabel wurde so in der 46. Minute per Eigentor in die Neetzer Maschen gelenkt: 1:0. Und dann wurde es Pokal. Die Gäste griffen nun natürlich mit viel Wut an, aber Barskamp arbeitete defensiv vorbildlich. Die Sonderaufgaben wurden gelebt, jeder war für jeden da, und im Zweifel stand der Keeper im Neetzer Weg… Und auch offensiv ergaben sich immer mal wieder Barskamper Räume, in die nun gestoßen wurden. Insgesamt jedoch ein Spiel auf Messers Schneide, die Visiere waren beidseitig hochgeklappt.
Zur Endphase hin dezimierten sich die Gäste dann nach einer gelb-roten Karte erstmal selbst, aber auch das änderte nichts am Neetzer Offensivwillen. Die Hausherren hingegen hatten nun noch etwas mehr Raum, welcher auch immer wieder quirlig genutzt wurde. Und man hatte im zweiten Durchgang und auch zum Ende hin die klareren Chancen, aber weder Wellmann noch Koopmann konnten diese nutzen. Und auch Kaske scheiterte in der Nachspielzeit per Foulelfmeter am Neetzer Keeper, was am Ende jedoch alles egal war. Denn bei Abpfiff brach eine blau-weiße Jubeltraube aus, denn Barskamp hatte den Favoriten und Vorjahrespokalsieger mit 1:0 niedergerungen. Hammer und kaum zu glauben, aber wahr…
TuS: Steinkamp, F.Rust, Koopmann, Wellmann, Weißenberg, Kaske, Fabel, Kramer, M.Iwan, Henze, Frankenstein, Meyer, D.Iwan, Wendt.
Und der nächste Kracher wartet schon, denn am Sonntag geht`s für den TuS zum Tabellenführer TuS Hohnstorf, Anpfiff ist hier um 15 Uhr. Für die Reserve gilt es dagegen im Ligapokal heute Abend ab 19:30 Uhr beim TuS Reppenstedt III.