Erste holt wichtigen Dreier / Zweite unterliegt
Doppelauswärtsspiel war angesagt, beide Herrenteams waren on tour. Und während die Zweitvertretung in einem erwartet schweren Spiel eine Niederlage einstecken musste, zeigte die Erste nach dem bitteren Pokalaus zu Wochenbeginn und einer charakterstarken wie auch fleißigen Trainingswoche ihre Zähne: Sieg im immens wichtigen Spiel in Brietlingen. Und das war genau so verdient wie auch wichtig, denn parallel punktete die direkte Konkurrenz in der Tabellennachbarschaft an diesem Tag gleichermaßen.
Coach Jannik Steckelberg zeigte sich so unterm Strich zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Nach einer relativ zerfahrenen Anfangsphase, in der wir in verschiedenen Zweikämpfen recht schläfrig agierten, bekamen wir fortan trotz ganz guter Möglichkeiten in der 42. Minute das 0:1. Dieses schien den einen oder anderen Kopf dann wachzurütteln, denn kurioserweise in der Nachspielzeit drehten wir das Ding noch psychisch wichtig. In der Halbzeit haben wir dann umgestellt und mehr die Kontrolle über das Geschehen erlangt. Schöne Spielzüge in die Tiefe waren die Folge und wir konnten das Ergebnis entsprechend verdient ausbauen. Trotz des guttuenden Dreiers bleibt es dabei: Punkte sammeln ist weiterhin angesagt!“
Tore
1:0 Huijssen (42.)
1:1 Schmedt (45.+2)
1:2 Primus (45.+3.)
1:3 Lau (59.)
1:4 Primus (82.)
2:4 Schafstall (93.)
TuS: Brammer, Jo.Wendt, Kaske, Schmedt, Lau, Zimmermann, Primus, Pahnke, Ju.Steckelberg, Henze, Jo.Steckelberg, Diminoi, Wysocki, Kiesow, Helwig, Schild.
Lüneburger SV II – TuS Barskamp II 5:2 (2:1)
Für die eiserne Reserve ging die Reise zum Tabellenzweiten Lüneburger SV II. Zwar nahm man sein Herz an diesem Tag in die Hand, am Ende war man trotz der Tore von Liffers und Baum jedoch eher machtlos. Coach Paul Dräger zollte seinen Mannen jedoch Respekt: „Wir sind mit einem schmal besetzten Kader angereist, trotzdem wollten wir hier etwas holen. Die Aufgabe war sehr kniffelig, allerdings haben wir uns aus meiner Sicht heute ordentlich verkauft! Ich bin stolz auf die Jungs für ihren Auftritt, man hat dem Favoriten das Fußballerleben echt schwer gemacht. Dankeschön auch an die mitgereisten Fans für die Unterstützung.“
Fazit: zwei Mal kurz durchatmen und dann wieder ansetzen, so oder so ähnlich könnte heute der gemeinsame Ansatz sein. Die eiserne Reserve kann aus dieser Niederlage gegen einen der möglichen Aufstiegsaspiranten nur lernen, die Erste sollte ihren Fuß für die anstehenden Spiele dahoam auf dem Gaspedal lassen. Vier Ligaspiele blieb man zuletzt ungeschlagen, wichtig wie auch richtig.