Vastorfer SK 2 – TuS Barskamp 3 : 1

Das oft gehörte oder gelesene Zitat, dass „man die vielen Ausfälle nicht als Ausrede gelten lassen will“, kann für den TuS mittlerweile nicht mehr herangezogen werden. Zu groß ist der Aderlass des Kaders, mit dem in der Vorbereitung hart gearbeitet wurde. Den Spielern, zumeist aus der Alt Herren Mannschaft, die nun einspringen, gilt der besondere Dank des Trainergespann, doch auffangen können Sie diese Ausfälle nicht. Mit Jenkel, Einert, Jasker Beckmann, Koopmann, Godemann und den kurzfristig verhinderten Waldmann, Kley und Petersen, war an diesem Spieltag nahezu die Hälfte des Stammpersonals nicht einsatzbereit. Doch nun genug hiervon, denn immerhin haben 14 tapfere Recken die Fahrt nach Vastorf angetreten. Auf dem kleinen Platz ging die Rechnung, dem Gengner keinen Platz im Mittelfeld zu bieten, zunächst auf. Gute Absprachen und ein flexibles Abwehrverhalten zwangen den Gastgeber in den ersten 20 Minuten zu ausnahmslos langen Bällen. Seinerseits erspielte sich der TuS überfallartige Chancen, die jedoch von Fabel, Eilers und Tege undgenutzt blieben. Schließlich wurde das disziplinierte Auftreten dann belohnt. Bachthaler setzte einen Freistoß in die Mauer, den Abpraller schlenzte Lühr gekonnt zu Eilers, welcher trocken zum 0:1 traf. Der TuS blieb auch mit dieser Führung bei seiner Spielweise und der VSK reagierte darauf mit einem verstärkten Aufbau über die Flügel. Barskamp konnte die Führung allerdings verteidigen und ging mit diesem knappen Vorsprung in die Pause. Im zweiten Durchgang ließen die Kräfte des TuS dann merklich nach. Der Wechsel zwischen Kompaktheit und schneller Spieleröffnung gelang nicht mehr. Lange Zeit blieb so eine Entlastung für die Abwehr aus, doch Torwart Gast und Libero Schmedt unterstützten ihre Nebenmänner stets zuverlässig. Der Ausgleich fiel schließlich durch eine Standardsituation. Ein Vastorfer verlängerte einen Freistoß zum 1:1. Der Druck des VSK stieg nun stetig an und so kam es zu einem schnellen zweiten Treffer. Nun wehrte sich der TuS wieder energischer, doch Lühr, Eilers und der stark aufspielende Schaak schafften den Ausgleich nicht. Der Treffer zum 3:1 bedeutete schließlich die Entscheidung, die die Niederlage besiegelte. Eine erfreuliche Nachricht ist, dass Naegli sein Comeback gegeben hat und zum Heimspiel am nächsten Sonntag gegen den SV Ehlbeck mindestens zwei Spieler wieder zum Kader stoßen. Welcher der Verletzten wieder fit sein wird, ist leider noch nicht absehbar. CB

TuS: Gast, Schmedt, Bostelmann, Kobbe, Mätz, Schaak, Lühr, K. Fabel, Bachthaler, Tege, Naegli, Eilers, Pretzel, H. Koopmann

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