LSK Hansa II – TuS Barskamp 2 : 1

Flutlichttime, Nachholspiel, der TuS zu Gast beim Lüneburger Sport-Klub Hansa II in Bardowick. Man wunderte sich kaum, beim Gastgeber liefen ein paar verstärkende Erweiterungen aus dem Kader der Ersten mit auf, so dass sich der TuS erstmal auf einen Angriffswirbel einstellen durfte. Folglich ging der LSK II dann auch sogleich in Front: nach 4 und 17 Minuten klingelte es gleich doppelt. Barskamp ließ in dieser Zeit noch den nötigen Zugriff vermissen, zudem sah man sich immer wieder ausgesprochen schnellen und kombinationssicheren Angriffen ausgesetzt. Nach dieser kalten Dusche war man dann jedoch wacher, und auch wenn man offensiv nicht wirklich Akzente setzen konnte, man arbeitete bissig. Und das Schöne an diesem Abend war ja irgendwie: man hatte irgendwie nichts zu verlieren und konnte an seiner Aufgabe wachsen. In die TuS – Karten spielte dann auch noch ein Aussetzer eines gegnerischen Spielers, der wegen versuchten Nachtretens kurz vor dem Pausentee mit Rot bedacht wurde. Tortechnisch passierte im ersten Durchgang jedoch nichts mehr, auch wenn der LSK schon das eine oder andere Tor hätte mehr erzielen können.

Also: Neu-Justage in der Halbzeit und fortan waren die Gäste nun auch dran. Der Fight war angenommen, der Wirbel fast überstanden und man nutzte nun seinerseits mehr und mehr die sich öffnenden Räume der Überzahl. Aber: die Torgefahr blieb für den TuS leider Mangelware und der LSK blieb auf Grund individueller Klasse stets gefährlich. Barskamp zeigte sich jedoch als Mannschaft, ackerte, rackerte, wühlte. Und: man wurde für diese Energieleistung fast noch belohnt. Nach 85 Minuten konnte Lau so den sehr sicheren LSK – Keeper per schönem Kopfball überwinden, nach Freistoß von Godemann. 2:1, gleichzeitig der Beginn von prickelnden Schlussminuten…

Der TuS gab alles und nach einer butterweichen Flanke von Jasker schädelte Meyer den Ball mit einem Sahnekopfball zum Ausgleich in die Maschen. Jubelstürme, leider zu früh, denn der Linienrichter hatte eine Abseitsposition gesehen. Warum er diese gesehen hat, bleibt an diesem Abend jedoch bei vielen Beteiligten offen…

Für den TuS natürlich sehr ärgerlich, aber unterm Strich doch leistungsgerecht musste man sich daher gegen den Favoriten mit 1:2 geschlagen geben. Trotzdem konnte man sich gewiss sein, an diesem Abend ein aufopferungsvolles Spiel gezeigt und sich als Mannschaft präsentiert zu haben.

TuS: Pfemfert, Eilmann, Schütte, Harnisch, Radszys, Godemann, Lau, Jasker, F.Rust, Meyer, Wuttke, Weißenberg, Bode, Klann.

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