SV Scharnebeck – TuS Barskamp 0 : 0

( luenesport.de ) Der TuS Barskamp ergatterte sich bei der SV Scharnebeck einen Punkt, ließ hinten wenig zu, nach vorne ging allerdings auch nicht viel – reicht das aus, um weiter nach vorne zu kommen? Und ist das Team eher darauf aus Tempo aus dem Spiel zu nehmen als Volldampf zu gehen? Trainer Jens Kaske sieht seinen Klub auf einem guten Weg, weiß aber auch um die Baustellen – um die er sich ein weiteres Jahr kümmern will. Wir sprachen mit dem Coach über seinen Klub.

Jens, Punkt in Scharnebeck geholt – wie hast du das Spiel gesehen?
Da sind zwei Mannschaften aufeinander getroffen, die beide noch nicht viele Tore geschossen haben und zu den 4 Teams mit den wenigsten Gegentoren zählen. Insofern habe ich von vornherein nicht mit einem 4:4 gerechnet. Es war das erste Spiel seit einer gefühlten Ewigkeit auf einem wirklich gut bespielbaren Rasen, auch wenn es teilweise ein wenig huckelig war. Ich denke, wir haben uns alle gefreut überhaupt mal wieder wettkampfmäßig gegen den Ball zu treten und dafür fand ich es auch nicht so schlecht und bin sehr zufrieden. Wir hatten einige Ausfälle und haben Jonathan Wendt und Tarik Ahlers aus der U 18 zum 1. Mal in der Herren eingesetzt und beide haben ihre Sache gut gemacht. 

Hinten wenig zugelassen – wie groß fällt das Lob aus?
Wir haben über die Saison mit zwei Ausnahmen defensiv immer gute Leistungen als gesamte Mannschaft abgeliefert und mit Mo Steinkamp, wie ja auch Casey Lorenzen gesagt hat, einen richtig guten Keeper. Ein Sonderlob von der gesamten Truppe hat sich Lennard Frankenstein verdient, der auch erstmals in der 1. Herren links in der Kette gespielt und das super gelöst hat.

Aber nach vorne ging auch nicht viel – eine Momentaufnahme oder schon ein Problem, das euch verfolgt?
Wir hatten auch diesmal ein paar gute Chancen, wie auch in vielen anderen Spielen. An der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor müssen wir sicher noch weiter arbeiten, wobei die Mannschaft bis zum 16er das teilweise schon recht gut macht. 

Seid ihr wirklich meistens darauf aus Tempo aus der Partie zu nehmen und eher passiv zu spielen?
Eigentlich nicht, aber wenn Mannschaften überwiegend lang spielen, werden die Räume beim Umschalten schon etwas größer und dann lässt man sie sicher auch gerne kommen. Bei solchen Spielen sind wir dann wie am Wochenende sicher eher auf Konter aus als das wir permanent vorne rauf gehen und schieben. Casey hat sich glaube ich über die eine oder andere Behandlungspause zum Ende des Spiels ein wenig aufgeregt, das haben wir aber nach dem Spiel alles kollegial ausdiskutiert.
Jetzt Neuhaus – was für ein Gegner kommt da auf euch zu?
Nicht gerade unser Lieblingsgegner. An das Hinspiel erinnere ich mich nur ungern, da haben wir durch einen sensationell verwandelten, aber aus meiner Sicht vollkommen unberechtigten Freistoß in der 93. Minute 2:3 verloren. Auch das wird wieder eine enge Kiste.

Von was für einer Partie gehst du aus?
Wenn gespielt werden kann wird es auf schwierigen Geläuf auf ein reines Kampfspiel hinauslaufen, bei dem Hacke, Spitze 1,2, 3 nicht wirklich klappen kann.

Gibt es Langzeitverletzte oder Spieler, die erst einmal nicht mehr dabei sind?
Marc Fabel und Marvin Jasker sind nach wie vor verletzt.

Gibt es schon Entscheidungen im Bereich Team/Trainer für die kommende Serie?
Paddy und ich dürfen weitermachen und mit den Spielern sind wir in guten Gesprächen.

TuS: Steinkamp, F.Rust, Eilmann, Weißenberg, Kaske, Kolodziej, M.Iwan, Henze, Meyer, Frankenstein, D.Iwan, Ahlers, Wendt, Albrecht.

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