TuS Barendorf – TuS Barskamp 0 : 2

Die fast ersten Sonnenstrahlen des Jahres im weiten Rund, der TuS zu Gast beim Tabellendritten TuS Barendorf. Wieder ein Schwergewicht der Liga, dem man sich entgegenstellen musste und durfte. Aber man tat dieses mit Bravour, Glück und Geschick; und durfte so am Ende einen halbwegs nicht für möglich gehaltenen Dreier einfahren… Andere haben Raumdeuter Müller, Barskamp hatte an diesem Tag Tordeuter Miller.

Aber der Reihe nach: nach einem ausgeglichenen Beginn nahmen die Hausherren das Zepter erstmal in die Hand, man agierten in dieser Phase einfach druckvoller und zielstrebiger. Die Gäste standen hingegen zwar erwartungsgemäß kompakt und bissen sich auch im Verlauf des ersten Durchgangs mehr und mehr in die Partie, es fehlte aber leider zu oft die offensive Entlastung. Von Erfolg gekrönt war unterm Strich jedoch keines der beiden Systeme, so dass es torlos zum Pausentee ging.

Im zweiten Durchgang kam Barendorf dann erstmal mit Macht aus der Kabine und konnte so in den ersten Minuten gleich 3 sehr gute Chancen verzeichnen. Aber Steinkamp war mal wieder auf dem Posten und hielt die Maschen mit Glück, Geschick und einem Volleyballreflex sauber. Seine Vorderleute mussten sich also wieder etwas sammeln, brauchten hierzu jedoch eine Weile. 

Das Spiel an sich prägten oft lange Bälle und beidseitig rassige Zweikämpfe und je mehr Zeit verstrich, desto näher kam die Floskel: das erste Tor wird wohl das entscheidende. Und die Zeit lief eigentlich für Barskamp, denn man hatte theoretisch nichts zu verlieren. Und es kam noch besser für die Mannen von Coach Kaske, der mit seinen Einwechslungen an diesem Tag ein feines Näschen bewies. In der 78. Minute leitete so Youngster Ahlers einen schönen Angriff ein. Zuerst vergab D.Iwan noch seinen Versuch, der Ball kam dann jedoch über M.Iwan zu Miller, welcher zentral einfach mal abzog: schöne Murmel unter die Latte, 0:1. Unglaublich, wer hätte das gedacht…

Aber die Gäste mussten fortan noch hellwacher sein, sah man sich natürlich nun wütenden Angriffen ausgesetzt. Und: man war hellwach und nahm seinem Kontrahenten so mehr und mehr die Möglichkeiten, setzte auf der Gegenseite dann nach 84 Minuten parallel zum Dolchstoß an: Angriff über die rechte Seite, Ahlers mit Flanke in die Mitte, Kopfballungeheuer Miller am langen Pfosten mit haarscharfer Vollendung per Kopf, 0:2. Deckel drauf, das war`s… Ein Sieg der Kompaktheit und des Willens, Hut ab! 

TuS: Steinkamp, Eilmann, Radszys, Miller, Kaske, Kolodziej, M.Iwan, Henze, Meyer, Frankenstein, D.Iwan, P.Rust, Ahlers, Weißenberg.

Die TuS – Reserve durfte in Ihrem Heimspiel an diesem Tag im Ligapokal gegen den SV Ilmenau III ran und kam hier zu einem 3:3 ( 3:2 ). Früh und auch lange geführt, am Ende musste man sich trotzdem mit einem Unentschieden begnügen. Als Torschützen waren Doppelpacker Wendt und Steckelberg erfolgreich.

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