Heimspiel war angesagt, der TuS empfing die „Wundertüte“ vom Lüneburger SK II: die Hausherren wussten vor dem Spiel nämlich nicht so ganz, welche Mannschaft Ihre Duftmarke an diesem Tag abgeben wird. Aber unterm Strich war es auch fast egal, denn Heimspiel ist Heimspiel und gerade da zeigte Barskamp schon seit längerer Zeit ja beste Referenzen. Und man begann auch dieses Spiel sofort mit Turbo, aber Lau verzog die erste sehr gute Chance nach wenigen Minuten. Und auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs sowie der Partie insgesamt kontrollierte der TuS weites gehend das Geschehen, während der LSK die defensive Lauerstellung einnahm. Ein Torerfolg war jedoch keinem der Kontrahenten vergönnt, da den Hausherren auch so ein wenig der Durchschlag fehlte. Bis auf eine gute Möglichkeit von Wuttke konnte man sich so im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nämlich nicht viel Zwingendes erarbeiten, auf der Gegenseite jedoch auch nichts Gravierendes zulassen. Fazit: torlos in die Kabine.
Nach dem Pausentee war es dann kurz mal vorbei mit der Barskamper Harmonie, denn die Gäste kamen einmal kurz und knackig vors Barskamper Tor, aber Ladewig konnte für seinen bereits geschlagenen Keeper abblocken. Wachrüttler für die Gastgeber, welche danach wieder das Zepter übernahmen. Die Minuten verrannen jedoch, und man wartete förmlich auf die eine zündende Idee. Und da war sie dann auch irgendwann, allerdings mit Beihilfe des gegnerischen Keepers: in der 67. Minute leistete sich dieser nämlich einen Querschläger, der Ball kam zu Lau, dieser hatte jedoch seine Schuhe nicht justiert und scheiterte; Ball zu F.Rust, kurzer Blick und Querpass zu Wuttke, trockener Schuss aus 16 Metern: 1:0, die verdiente Führung. Und die Hausherren wollten die Entscheidung, blieben dabei jedoch diszipliniert. Und die Gäste: mussten ja nun auch ein wenig mehr aktiv werden…
Die Endphase brach an und es wurde nicht weniger unterhaltsam, denn neben dem Rasensport kam es nun immer wieder zu interessanten Diskussionsrunden. Aber der Schiedsrichter ließ sich nicht beirren, und brachte das Geschehen dann auch wieder zur Ruhe, u.a. mit einem Platzverweis für den LSK wegen Meckerns in der 87. Minute. Und die Hausherren setzten dann auch nur eine Minute später den Dolchstoß: Godemann auf Pahnke über halbrechts, dieser im 2. Versuch in typischer Manier: 2:0. Der Drops war gelutscht, die drei Eier im Körbchen, und schon am kommenden Sonntag geht’s weiter: man empfängt den bis dato nicht in Tritt gekommenen, aber daher nicht minder gefährlichen TuS Erbstorf.
TuS: Steinkamp, Ladewig, Eilmann, Schröder, Radszys, Miller, Godemann, Lau, P.Rust, F.Rust, Wuttke, Krebs, Pahnke, Lenz.