Heine – persönlich brustgelöst…
Herbstliches Heimspiel war angesagt, der TuS empfing an diesem Wochenende den Ochtmisser SV II. Von der Tabellensituation her eine scheinbar klare Sache, aber der TuS war gewarnt, denn auch solche Spiele gewinnen sich nicht von alleine. Man gab so von der ersten Minute an zwar Gas, traf jedoch sofort auf Gegenwehr. So brauchte es auch seine Zeit und einer persönlichen Energieleistung, um den redlich kämpfenden Gast zu knacken. Lau nahm sich so die Murmel und ein Herz an der Strafraumkante: 1:0. Der Bann schien gebrochen und nur 3 Minuten später dann das Tor, was sich wohl jeder irgendwie erhoffte: Heine konnte so nach einigen Fahrkarten in den vergangenen Spielen endlich seine Hütte erzielen: 2:0. Es war ihm echt gegönnt…
Tortechnisch war es das dann auch im ersten Durchgang, was jedoch vor allem am Keeper des OSV lag. Dieser vereitelte nämlich gekonnt eine Reihe von besseren TuS-Möglichkeiten und da seine Vorderleute ebenfalls nichts brauchbares auf den immer nasser werdenden Rasen brachten, ging es entsprechend in die Kabine.
Nach dem Pausentee dann ein ähnliches Bild: der TuS suchte Lösungen und agierte dabei spielerisch unspektakulär, die Gäste hielten wacker dagegen und konnten ihrerseits wenig zwingendes erwirken. Und so dauerte es bis zur 72. & 74. Minute, ehe der kurz zuvor eingewechselte Kramer per Doppelpack sein Tornäschen bewies und das Spiel deckelte. Als sich dann die Gäste noch nach 76 Minuten per Gelb/Rot selbst dezimierten, war das 5:0 von Breese in der 89. Minute ein gelungener Abschluss an diesem Tag.
Fazit: gewonnen, hinten zu Null, da hatte sich der Besuch trotz des Herbstschmuddelwetters doch gelohnt. Auch hier muss leider jedoch nochmal drauf hingewiesen werden, dass sich alle anwesenden Beteiligten bitte an die aktuell geltenden Corona-Richlinien halten mögen. Man kann nur im Hinblick auf den Breitensport anmerken (auch wenn es natürlich wichtigere Themen auf dieser Welt gibt), dass sich Situationen dieser Art nur verbessern, wenn ALLE mitmachen.
TuS: Kleiner, Wendt, Steckelberg, Radszys, Lau, Heine, Fabel, Kolodziej, Pahnke, Henze, Meyer, Kaske, Kramer, Breese.
Auch die eiserne TuS-Reserve kam an diesem Wochenende nach einigen Stolperfallen der nahen Vergangenheit gegen den SV Ilmenau III zu einem kleinen Schritt in die richtige Richtung. Zwar reichte es knapp nicht zu einem Dreier, obwohl man den Matchball quasi auf dem Fuß hatte, aber zumindest konnte man sich mit einem 2:2 (1:1) wieder ein kleines blau/weißes Geschenk machen. Der doppelte Molter war für den TuS an diesem Tag erfolgreich, so dass unterm Strich als mögliche Lösung bleibt: Gas geben und dran bleiben, dann klappt es auch alsbald wieder mit dem Jackpot.