TuS Barskamp – TSV Mechtersen/Vögelsen 4 : 3

Beginn der englischen Wochen, zwischen untergehender Sonne und Flutlichtschein war Nachholspieltag angesagt: zu Gast der TSV Mechtersen / Vögelsen.

Der TuS begann stark an diesem Abend und die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern. Capitano F.Rust krönte diesen Beginn sogleich mit dem 1:0 nach 5 Minuten auf Vorlage von Miller. Nach und nach kamen die Gäste dann jedoch besser in die Partie. Man schien seinerseits wachgerüttelt, hielt nun wütend dagegen und sorgte so nach 15 Minuten für den Ausgleich. Und der TSV ließ fortan nicht nach, hatte mehr vom Spiel und nutzte die löchrigen TuS – Räume beständig zu Angriffen. Die Gastgeber hatten Mühe, beschränkten sich in dieser Phase viel auf die Defensivarbeit und hatten mal wieder einen gut aufgelegten Keeper in ihren Reihen. Und: ab und an „traute“ man sich doch nochmal nach vorne und ein recht glückliches Kabinentor in der 45. Minute sorgte so für die 2:1 Pausenführung. „Goalemann“ Kaske zog einfach mal mit links ab, der Ball hoppelte in Richtung Tor und flutsche dem gegnerischen Keeper durch in die Maschen. Dem TuS war es egal: ergebnistechnisch OK, spieltechnisch durfte man jedoch noch etwas drauflegen.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs kam dann auch etwas mehr Zunder auf den Rasen. Der TSV blieb seiner Linie weiter treu und verlangte dem TuS hier alles ab. Dieser schien jetzt jedoch etwas sattelfester und zielstrebiger in seinen Offensiv- oder Konteraktionen. Es blieb ein Spiel auf Messers Schneide und in der Schlussphase überschlugen sich dann quasi die Ereignisse. Zuerst im oder am Strafraum der Gäste: der mit frischem Wind eingewechselte Weissenberg war auf und davon und wurde gelegt. Diskussionen und Hektik kam auf… Innerhalb / Ausserhalb? Foul oder nicht? Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Strafstoß nach 79 Minuten, Kaske verwandelte sicher zum 3:1. 

Entscheidung? Pustekuchen, der TSV ließ nicht nach und kam so seinerseits durch zwei ebenfalls diskussionswürdige Entscheidungen zum Erfolg. Nach 84 Minuten zappelte der Ball so nach einem vermeintlichen Handspiel zum 3:2 im Netz, und in der 90. Minute gab es einen Elfmeterpfiff für die Gäste. Der TuS konnte es nicht fassen, dem TSV war es egal, 3:3. 

Prickelnde Schlussminuten… Die Sahnehaube dieses Abends war dann jedoch wieder den Gastgebern vorenthalten. Nur 2 Minuten nach dem Ausgleich eroberte und spitzelte Weissenberg so den Ball auf den rechts durchgestarteten Wendt, dieser mit scharfem Querpass ins Getümmel vor dem Tor und von dort als Eigentor zum 4:3 in die Maschen. Unglaublich… Für die Zuschauer mal wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle, an der den Gästen jedoch auch zumindest ein Punkt zugestanden hätte.

TuS: Steinkamp, F.Rust, Eilmann, Radszys, Miller, Kaske, Kolodziej, M.Iwan, Meyer, Frankenstein, D.Iwan, Henze, Weissenberg, Wendt.

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