Zum ersten Heimspiel der Serie empfing der TuS Barskamp am letzten Sonntag den VfL Lüneburg II, vom Papier her also ein ganz anderes Kaliber als der Gegner beim Saisonauftakt. Aber man begann gut. Bereits nach 5 Minuten nahm Godemann einen Pass von Schmedt auf links auf, setzte sich gekonnt gegen zwei Gegenspieler durch und vollendete zum 1:0 ins lange Eck. Und auch fortan versuchte Barskamp, Druck aufzubauen, aber der VfL war der erwartet ebenbürtige Gegner und setzte sich sofort zur Wehr. Und dieses erfolgreich, denn bei schnellen Angriffen mit langen Bällen sah sich der TuS immer wieder vor Problemen. So fiel auch nach 17 Minuten der verdiente Ausgleich und es stand 1:1. Dieses Tor setze den Hausherren nun etwas zu, man fand einfach nicht so recht ins Spiel und wurde so gegen die quirligen Stürmer der Gäste immer wieder auf die Probe gestellt. Und das Offensivgeschehen wurde so meistens bereits im Keim erstickt.
Keinen der Kontrahenten war im weiteren Geschehen ein Tor vergönnt und so bekämpfte man sich munter im Mittelfeld. Und auch der Schiedsrichter tat hier seinen Beitrag, denn er unterband sehr viele Spielverläufe mit kleinlichen Pfiffen. Sei es drum, das 1:1 war gleichzeitig der Pausenstand und der TuS musste sich neu sammeln. Man hatte unterm Strich bis dato kein gutes Spiel gezeigt und musste nun irgendwie die Tugenden wieder auspacken.
Im zweiten Durchgang dann jedoch ein ähnliches Bild. Der VfL machte Dampf, der TuS reagierte. Und alles was knifflig war, wurde irgendwie gegen die Hausherren gepfiffen. So auch ein Freistoß in der 60. Minute aus 18 Metern, welchen die Gäste per Sonntagsschuss zum 1:2 in den Winkel bugsierten.
Kopfschüttelnderweise besannen sich die Hausherren danach um ein Besseres, aber man fand einfach nicht in sein Spiel. Und dieses wurde nun hektisch, denn beide Seiten klappten ihr Visier herunter. Man hatte so Chancen und prüfte beidseitig die Schlussleute, und zum Ende hin setzte Barskamp noch mal alles auf eine Karte. Aber dieses Aufbäumen wurde nicht mehr belohnt, entweder stand Godemann die Latte im Weg oder aber Fabel wurde bei zwei kniffligen Situationen kein Elfmeter zugesprochen. Wie auch immer, die Schlussoffensive brachte nichts mehr ein und so verloren die Hausherren doch verdientermaßen dieses Spiel mit 1:2. Man fand unterm Strich einfach nicht sein Spiel an diesem Tag und muss sich nun für die Folgewochen neu berappeln. Und dieses am besten sofort, beim nächsten Heimspiel am Sonntag gegen den Kreisliga – Absteiger TuS Brietlingen. Das Vorspiel bestreitet die Reservemannschaft in ihrem ersten Spiel gegen den TuS Brietlingen II.
TuS: Gast, Bostelmann, T.Hoppe, M.Jasker, Kley, Schmedt, Lühr, Einert, Godemann, Ohms, S.Koopmann, Straube, Fabel, Jenkel