TuS Barskamp – ESV Lüneburg 3 : 3

…offenbart jedoch auch bestehende Schwächen. Diese haben es dem ESV Lüneburg ermöglicht mit einem 3:3 einen Punkt aus Barskamp mitzunehmen, trotz einer 3:1 Führung des TuS. Die Anfangsphase des Spiels dominierten eindeutig die Gastgeber. Vor allem „Ruud“ Petersen wirbelte die Eisenbahner Abwehr ein ums andere Mal durcheinander. Folgerichtig bereitete er auch das 1:0 vor, mit einem Tempodribbling über die rechte Seite und einer Maßflanke auf Godemann, der sich gekonnt um den Gegenspieler dreht und ins lange Eck trifft. Nachdem der ESV nun besser ins Spiel kam und besonders mit den zwei starken Stürmern für Unruhe in der TuS Abwehr sorgte, traf erneut Godemann zur 2:0 Führung nach Eckball von Ohms. In der Folgezeit drückte der Gegner den TuS in die Defensive, begünstigt von einigen kleinlichen Entscheidungen des Schiedsrichters gegen den TuS. Doch die zahlreichen Freistöße erwiesen sich zunächst als harmlos. Das die Lüneburger doch noch mit dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer erzielten, lag an einer der Schwächen der TuS Mannschaft. Ein fahrlässiger Ballverlust im Spielaufbau und der ESV schlug eiskalt zu. Nach dem Wechsel verlegte sich der TuS immer mehr aufs Kontern da der Gegner nun sehr weit aufrückte. In der 66. Minute ging dieses Vorhaben auf. Ohms setzte sich im Mittelfeld durch und passte zu Godemann, welcher mit seinem dritten Treffer das 3:1 erzielte. Doch auch dadurch war der ESV noch nicht bezwungen. Petersen, welcher noch in der ersten Halbzeit frei vor dem Torwart verzog musste verletzt raus und H. Koopmann hatte gleich eine gute Chance per Volleyabnahme. Viel mehr Entlastung gab es nicht mehr für den TuS und so sah sich der Gastgeber mehr und mehr in der Defensive gebunden. Hier erwies sich besonders Libero A. Jasker als Stütze, welcher abermals bestätigte, dass er in die Fußstapfen seines Bruders treten kann. Doch auch er konnte letztlich die unnötige Punkteteilung nicht verhindern. In den Schlussminuten kann der Gast noch durch zwei Standards zum 3:3. Ein Foulelfmeter und ein direkt verwandelter Freistoß in der 90. Minute kosteten den TuS den Sieg. Doch trotzdem macht dieser Auftritt Mut, denn es war erneut eine deutliche Steigerung zu erkennen.

TuS: Gast, A. Jasker, Bostelmann, Einert, Kley, Gaida, Ohms, Schaak, S. Koopmann, Godemann, Petersen, Mählmann, H. Koopmann.

CB

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