TuS Barskamp – Ochtmisser SV 1 : 2

Mit dem Ochtmisser SV gastierte am letzten Sonntag ein erstarkter Aufsteiger in Barskamp. Und dieses zeigten die Gäste auch im ersten Durchgang. Man setzte den TuS von der ersten Minute an griffig unter Druck und erspielte sich so die ersten besseren Möglichkeiten der Partie. Die Hausherren bekamen die quirligen Stürmer des OSV vorerst nur schlecht in den Griff, verteidigte jedoch die Null mit Glück und Einsatzwillen.
Unterm Strich hatten die Gastgeber in der ersten halben Stunde zu wenig vom Spiel, man zeigte dann jedoch kurz vor der Halbzeit doch noch zwei Lebenszeichen durch Brammer, welche ungenutzt blieben. Daher ging es torlos in die Kabine. Der OSV war bis dato feldüberlegen und hatte die Mehrzahl an Chancen, der TuS war jedoch nicht chancenlos, musste sich aber steigern.
Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Hausherren nun griffiger, man wurde jedoch jäh zurückgepfiffen. Nach 49 Minuten und einem vermeindlichen Rempler im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt, der OSV ließ sich nicht lange bitten und es stand 0:1. Dieses Tor erweckte den TuS nun mehr und mehr, man agierte fortan offensiver und kam nach einiger Zeit auch zu seinen Chancen. Die Beste hiervon vergab Schmedt, dessen Kopfball per Glanzparade entschärft wurde.
Es war mittlerweile ein unruhiges Spiel bei böigem Wind, in dem die Hausherren mehr und mehr den guten Keeper der Gäste warm schossen. Man drückte mit Macht auf den Ausgleich, und dieser gelang dann verdientermaßen auch nach 83. Minuten. Nachdem Fabel kurz vorher allein vor dem Torwart scheiterte, gelang ihm über Lühr und Schmedt das 1:1.
Dieses Tor war nun der Anfang für hektische Schlussminuten, in denen sich die Mannschaften mit allen Mitteln bearbeiteten. Teilweise sehr unschön, denn Dinge wie „ins Gesicht spucken“ sind ganz einfach eine Frage des Benehmens, über dieses sollten sich die Verantwortlichen der Gäste mal Gedanken machen.
Der TuS gab nach dem Ausgleich weiter Gas, es schien so als ob man dieses Spiel noch umbiegen konnte. Und man hatte durch Godemann nach 90 Minuten auch die große Möglichkeit zur Führung, aber er scheiterte freistehend am herausstürmenden Keeper. Im Gegenzug nahm das Barskamper Unheil dann seinen Lauf, denn die Gäste versenkten den Konter nach 91 Minuten zum 1:2. Pech für Barskamp, wieder das entscheidende Tor in der nachspielzeit. Einen Punkt hätte man sich auf jeden Fall verdient gehabt. Aber die Glücksgöttin hatte an diesem Tag einfach kein blau / weiß an…
TuS: Gast, Schmedt, Beckmann, Jasker, Schaak, Lühr, Naegeli, K.Fabel, Brammer, Gaida, Godemann, Radszys, Waldmann. ME

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